


Power to Materials
Motivation & Ziele
Die Erzeugung von stofflich nutzbaren Materialien und Basischemikalien muss effizient und unabhängig von fossilen Ressourcen werden. Gleichzeitig soll sie regional integrierbar sein. Hierfür braucht es Technologien zur synergistischen Verknüpfung von energetischen und materiellen Wertschöpfungsketten.
Der Klimawandel erfordert einen weitsichtigeren Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und Innovationen für mehr Ressourceneffizienz. Dafür ist es wichtig, die Wirtschaft in ihren Bestrebungen durch die Entwicklung entsprechender Verfahren zu unterstützen, Stoffkreisläufe zu schließen und recycelte Rohstoffe wieder in den Kreislauf zu bringen – sowie neue, nachhaltige Rohstoffe und Werkstoffe für Prozesse einzusetzen.


Netzwerkvorteile
Das Netzwerk vereint Kompetenzen entlang der gesamten Innovationskette: Von Reaktorentwicklung und Prozessdesign (z.B. für elektrochemische Konversion und Pyrolyse), über Materialwissenschaft und Katalyse, bis zu Anlagenbau, Leistungs- und Steuerungselektronik und Carbonwirtschaft. Die Partner decken technologische Felder wie Gas-, Flüssigkeits- und Materialanalytik, Membran- und Redoxtechnologien, sowie Life Cycle Analysen ab.
Es geht um die Entwicklung von Technologien zur klimaschonenden Nutzung erneuerbarer Energien und Rohstoffe voran. Dazu gehören Verfahren zur CO2-Umwandlung in Wertstoffe, adaptive Metallrecyclingprozesse, Power-to-X-Lösungen sowie die nachhaltige Erzeugung von Basischemikalien und Biopolymeren aus industriellen Reststoffen. Ein wichtiges Ziel ist die Dekarbonisierung industrieller Prozesse und die Integration von Recyclingpfaden mit erneuerbaren Energien im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
Alle Entwicklungen haben zum Ziel, technische, ökologische und ökonomische Hürden zu überwinden und das Wachstum nachhaltiger Märkte zu forcieren.
Schwerpunkte des PotoMa-Netzwerks
CO₂-Umwandlung durch mikrobielle Elektrosynthese
Entwicklung innovativer Reaktoren zur direkten Umwandlung von CO2 und erneuerbarem Strom in wertvolle Biomasse und Basischemikalien (z. B. Essigsäure, Biopolymere) mittels mikrobieller Elektrosynthese – für eine klimaneutrale chemische Grundstoffproduktion.
Elektrochemische Verwertung biogener Reststoffe
Effiziente Umwandlung von Abwasser, Bioabfällen und anderen biogenen Reststoffen durch Elektrochemie, Pyrolyse und mikrobielle Elektrolyse unter Nutzung von Überschussstrom – vom Abfall zum wertvollen Rohstoff.
Materialentwicklung für extreme Prozessbedingungen
Prozessentwicklung und systematische Materialprüfung für hochkorrosive, hochtemperatur- und elektrochemisch anspruchsvolle Umgebungen – die Grundlage für langlebige und effiziente Anlagen in der Kreislaufwirtschaft.
Bio-/Elektrochemische Verfahrenstechnik
Forschung an fortschrittlicher Katalyse, Reaktionstechnik und bio-/elektrochemischer Verfahrenstechnik sowie Materialwissenschaft zur Optimierung von Stoffumwandlungen an der Schnittstelle von Biologie, Chemie und Elektrochemie
Metalle als saisonale Energiespeicher
Nutzung von Recycling-Metallen am Ende der Verwertungskette als innovative saisonale Energiespeicher zur bedarfsgerechten Erzeugung von kombinierter Prozesswärme und Wasserstoff – für flexible Industrieprozesse im Jahresverlauf.
Nachhaltigkeitsintegration durch ESG-Kriterien
Systematische Umsetzung von ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) in allen Entwicklungsprojekten zur Sicherstellung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit entlang
der gesamten Wertschöpfungskette.
Events
8. Oktober 2024
Stakeholder-Workshop “CO₂ als Ressource von morgen: Visionen für Bayern”C.A.R.M.E.N.-Veranstaltung
29. Oktober 2024
Stakeholder-Workshop “Von der Idee zur Umsetzung: CO₂-Wertschöpfung praktisch gestalten
Netzwerkpartner
Diese Netzwerkpartner profitieren bereits von der Zusammenarbeit:
Forschungseinrichtungen
Assoziierte Partner
Wir suchen Sie!
Das Power-to-Materials Netzwerk sucht strategische Partner aus Industrie und Forschung zur Entwicklung einer klimaneutralen, ressourcenunabhängigen Materialwirtschaft. Zielgruppen sind Unternehmen der Chemie- und Verarbeitungsindustrie, die an CO₂-Nutzung, Power-to-X-Technologien und nachhaltigen Wertschöpfungsketten arbeiten. Wichtige Themen sind CO₂-Verwertung, innovative Recyclingverfahren, Kreislaufwirtschaft und regionale Cluster für Synergien zwischen Energie- und Stoffströmen.
Ein Kompetenznetzwerk
von EurA
Das Netzwerkmanagement wird sichergestellt durch die EurA AG. EurA ist Marktführer im Management von High-Tech-Netzwerken. Das Unternehmen ist europaweit tätig und unterstützt insbesondere Start-ups und Mittelständler darin, ihre Innovationen erfolgreich umzusetzen und zu etablieren, um sie zu Marktführern von morgen zu machen. Mehr Infos unter www.eura-ag.com.
EurA AG Hauptsitz Ellwangen
Max-Eyth-Straße 2 | 73479 Ellwangen (Jagst) | +49 7961 9256-0

Kontakt
Sie interessieren sich für das Netzwerk PotoMa und möchten mehr darüber erfahren? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht per E-Mail, über das Formular auf dieser Seite oder gerne auch als Anruf.

Netzwerkmanager
Emanuel Frey
beantwortet Ihre Fragen:
+49 172 1054457
EurA AG
Passauer Straße 9
84347 Pfarrkirchen